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Das geistliche Wort Juni / Juli

Ende des Monats fängt sie an, die Sommerferienzeit, auf die so viele lange gewartet haben, verbunden damit auch die Hoffnung und die Erwartung, wieder mehr zur Normalität übergehen zu können. Nach mehr als zwei Jahren Corona ist die Sehnsucht nach einem unbeschwerten Urlaub bei vielen größer denn je zuvor. Gilt es auch, in den nächsten Wochen in der Schule alles noch zu einem guten Abschluss zu bringen, so können viele andere schon jetzt in den Urlaub starten; andere eben erst etwas später.
Datum:
1. Juni 2022
Von:
Rita Weber, Gemeindereferentin

Ich hoffe und wünsche, dass die so notwendige Erholung wirklich eintreten kann und alle sich bald frohen Mutes in die Auszeit aufmachen.
Corona hat uns sicher nochmal neu vor Augen geführt, wie wertvoll doch ein unbeschwertes Reisen und eine freie Auswahl eines Reisezieles sind. Aber nicht selbstverständlich, auch wenn wir diese Sicht längst aus unserem Blick verloren hatten.
Und so vieles, was wir ungefragt einfach vorausgesetzt haben, auch hier mussten wir in der letzten Zeit umdenken lernen, und die Katastrophen rücken uns immer mehr auf den Leib. Hochwasser, Überflutung, Krieg in Europa … für uns eigentlich unvorstellbare Szenarien ... bis vor Kurzem! Bei allem Schrecklichem leben wir eigentlich noch im gelobten Land, für das wir allen Grund haben, mehr als dankbar zu sein.

Vergessen wir nicht, dankbar für all das zu bleiben, was wir so selbstverständlich Tag für Tag geschenkt bekommen; vergessen wir all die nicht, die auf der Schattenseite des Lebens stehen und ihren Alltag meistern müssen. In unseren Kirchen haben wir überall die Friedenskerze aufgestellt, verbunden mit der Einladung zum Gebet. Und dieses Gebet, es soll uns verbinden mit den vielen Kindern, Frauen und Männern, die unsägliches Leid durch den Krieg in der Ukraine erleiden müssen.

Bleiben wir am Ball, helfen wir da, wo wir können. Glauben wir miteinander auch an die Kraft des Gebetes. Ich füge nun das Friedensgebet an, das wir seit dem Weltgebetstag am 4. März 2022 immer wieder gemeinsam sprechen und auch hoffentlich nicht damit aufhören.

Gott der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, unsere Gedanken und Gebete sind bei unseren Schwestern und Brüdern in der Ukraine und den umliegenden Ländern in ihrer Angst und Not. Wir beten auch für alle anderen Regionen in der Welt, in denen es Konflikte, Unruhen oder Unterdrückung gibt. Wir beten, dass Versöhnung Hass entwaffnet, Frieden Krieg besiegt, Hoffnung Verzweiflung überwindet und dass deine Pläne des Friedens in Erfüllung gehen. Gott, in deiner Barmherzigkeit, erhöre unser Gebet!

In dieser Verbundenheit grüße ich Sie und Euch alle mit den besten Wünschen für eine gute Zeit.