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Das geistliche Wort im April

Seit Monaten bewegen uns viele Sorgen, Nöte und Ängste, die durch das Corona-Virus ausgelöst wurden. Neue Mutationen fordern neue Regeln und der Umgang damit, fordert neue Motivationen, Ermutigungen und Umgangsregeln.
Datum:
1. Apr. 2022
Von:
H.-Josef Biste, Subsidiar

Liebe Christen in den Gemeinden der GdG-MG-Süd,

Dabei helfen uns die Erkenntnisse der Wissenschaftler und viele Trostworte geben uns Kraft, nach Lösungen zu suchen. Hier ein Mut-mach-Wort, das uns durch die Zeit des Abstandhaltens begleiten kann:

„Sonne ist nicht abgesagt, Frühling ist nicht abgesagt,
Beziehungen sind nicht abgesagt, Liebe ist nicht abgesagt,
Lesen ist nicht abgesagt, Zuwendung ist nicht abgesagt,
Musik ist nicht abgesagt, Phantasie ist nicht abgesagt,
Freundlichkeit ist nicht abgesagt, Gespräche sind nicht abgesagt,
Hoffnung ist nicht abgesagt, Beten ist nicht abgesagt.“

Jede dieser Zusagen lässt sich mit aktuellen Beispielen füllen.

Das Beziehungsgeflecht untereinander ist der Kitt für jede Gemeinschaft in Gesellschaft und Kirche. Das macht Mut und schafft Solidarität; so kommen wir sicher durch diese Zeit.

Wir gehen durch die Fastenzeit und auf Ostern zu. Innerliche Veränderungen, Besinnungen und Erneuerungen wollen in uns auferstehen. Die Natur erwacht neu und Ostern, als das Fest des Lebens und der Auferstehung Jesu Christi, setzt sich schon in den vielen positiven Zeichen durch. Wir erkennen wieder: Gott ist für uns da und überlässt den Menschen nicht sich selbst. In Jesus steht der neue Mensch vor uns. Er hat dem Willen Gottes in allen Situationen vertraut. So können wir uns an ihm orientieren und unseren Glauben als tragenden Grund des Lebens in uns wachsen lassen.

Dabei weisen uns die vielen österlichen Zeichen, Feuer, Wasser, Licht, Aufbrechen und Gehen auf die Erneuerung hin.  Als Suchende sind wir auf dem Weg und als Glaubende heißt es dann: sich von allem abzuwenden, was einem Leben mit Gott entgegensteht. Das heißt auch, in einer lieblosen, hasserfüllten, zerstrittenen, egoistischen Welt ein Zeichen setzen, dass es auch anders geht. Dann gibt es neben Arroganz, Hass, Neid, Egoismus auch wieder die Entdeckung von Nächstenliebe und von einem vertrauensvollen Miteinander. Diesen Weg für- und miteinander verstehen alle Menschen guten Willens. Alle bezeugen, dieser Weg führt aus allem Dunkel, jeder Sorge und jeder Angst heraus. Für viele Menschen auf Erden stiftet er Sinn, führt jede*n zur Erfüllung, zum Frieden und zur Freude. Jesus selbst ist diesen Weg gegangen. Der Weg ist das Ziel und ein Angebot den Lebenssinn und den Glauben wachsen zu lassen.

Daher gebe ich einen Segen dazu:

Segen

Der Gott des Lichtes und des Lebens
strahle leuchtend auf über uns.
Gott schenke uns die Brille des Glaubens,
um die spirituelle Dimension des Lebens zu entdecken.
Gott schenke uns Entdeckungsfreude,
den Auferstandenen in unserem Leben aufzuspüren.
Gott erfülle uns mit Lobliedern, um Ostern begeistert zu feiern,
Dazu segne uns Gott, + der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

So wünsche ich allen Familien und Lebenspartnerschaften, allen Alleinlebenden und in Gemeinschaften lebenden, allen, die in den Wohnheimen leben und allen, die in diesen Tagen besondere, medizinische, pflegerische oder seelische Hilfe erfahren oder leisten, viele neue Entdeckungen in sich, dann wächst auch in uns Sinn, Halt und Auferstehung mitten in ihrem Leben.

Bleiben oder werden Sie gesund, das wünscht freundlich

Ihr H.-Josef Biste, Subsidiar