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Gottesdienst zu Aschermittwoch

Das Wort Aschermittwoch leitet sich aus einer alten Tradition ab: An diesem Tag wurden die Büßer in der Kirche mit Asche bestreut – daher der Name Aschermittwoch. Schon seit dem 10. Jahrhundert lässt sich die Austeilung eines Aschenkreuzes an diesem Tag historisch belegen.
Datum:
28. Feb. 2022
Von:
Christoph Tenberken

Die Asche ist ein Symbol für die Vergänglichkeit sowie für die Buße und Reue. Zudem fand die Asche auch Verwendung als Reinigungsmittel und ist deshalb ein Symbol für die Reinigung der Seele.

Papst Urban II. führte am Ende des 11. Jahrhundert offiziell den bis heute gültigen Brauch ein, dass die Gläubigen durch den Priester auf Stirn oder Scheitel mit Asche als Zeichen für die beginnende Buß- und Fastenzeit bestreut werden sollen.

Traditionell spricht der Priester zur Austeilung des Aschenkreuzes dabei: »Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst« (vgl. Gen 3,19).

Seit dem 12. Jahrhundert wird die Asche, welche am Aschermittwoch verwendet wird, aus den am Palmsonntag übriggebliebenen Palmzweigen und Ölzweigen des Vorjahres gewonnen. Der Termin des Aschermittwochs ist kein fester Tag, sondern ein variabler Termin, der sich vom Osterfest her errechnet.

 

In unserer Pfarre feiern wir um 19:00 Uhr den Aschermittwochsgottesdienst in St. Antonius Wickrath.