Liebe Gemeindemitglieder!
Wer morgens unterwegs ist, hat es schon bemerkt: Der Herbst nähert sich. Auch wenn die Sonne scheint, ist schon diese besondere Kühle zu spüren die einen ahnen lässt, dass sich der Sommer nun langsam aber sicher verabschiedet.
Auch der Blick in die Regale der Supermärkte ist verräterisch: Spekulatius, Dominosteine und Christstollen warten schon auf die, die es nicht mehr erwarten können.
In den Gärten hängen die Apfel- und Birnbäume voller Früchte. Als Kuchen, Marmeladen oder einfach als saftiges Stück Obst in der Hand werden wir sie bald essen können. Der Apfel spielt in der Bibel bekanntermaßen schon auf den ersten Seiten eine Hauptrolle. Dabei will ich erst gar nicht die Diskussion entfachen, ob Eva nun wissbegierig war und daher den Apfel nahm und warum Adam einfach treudoof ebenfalls abbiss, ohne dies zu hinterfragen ("Sie hat mir von dem Baum gegeben" - Gen 3,12). Fakt ist, dass der Apfelbaum bei Entstehung der Erzählung dem jüdischen Volk noch gar nicht bekannt war und später als lateinisches Wortspiel eingefügt wurde: Der Begriff Malus bedeutet zum einen Apfel, aber auch "böse". Wir können nur das beste daraus machen und ihn uns einfach schmecken lassen!
Hinweisen möchte ich noch einmal auf die Corona-Regelungen. Derzeit ist noch nicht absehbar, wie sich diese im Herbst/Winter entwickeln. Bitte informieren Sie sich laufend an den Aushängen und auf unserer Homepage.
Erinnern möchte ich auch an die Einladung von Pfarreirat und Kirchenvorstand zur Pfarreiversammlung nach der Messe am 25. September zu den bekannten Ergebnissen des synodalen Prozesses des Bistums Aachen, aber auch den bevorstehenden personellen Veränderungen und Konsequenzen in unserer Pfarrei.
Es grüßt Sie herzlich,
Ihr Pfarrer
Michael Röring