Liebe Gemeindemitglieder!
Und schon ist wieder August. Die Sommerferien sind fast vorbei, das neue Schuljahr beginnt. Ich hoffe, dass Sie heil von den Ferienreisen oder Ausflügen zurückgekehrt sind oder es noch tun werden.
Nicht nur auf dem Kalender ist es zu erkennen, dass das Jahr vorangeschritten ist. Im Islam wurde soeben das Opferfest gefeiert (das geht übrigens auf die biblische Szene des seinen Sohn opfernden Abraham auf einem Berg zurück) und findet jährlich im Sommer statt. In unseren regionalen Bäckereien gibt es wieder das "Onjeschwedde" - das erste Korn wurde schon eingebracht und verarbeitet. Die Schützen in unseren Gemeinden haben ihre Feste gefeiert und die Planungen für das nächste Jahr beginnen bereits. Es ist nicht zu übersehen, die zweite Jahreshälfte ist angebrochen.
Berge haben nicht nur in der Bibel eine immer wiederkehrende Rolle (Jesus zieht sich oftmals allein auf diese zurück; Mose erhält auf einem Berg die 10 Gebote, die Arche strandet am Berg Ararat, ...). Auch für uns können sie beispielhaft für noch zu erledigende Aufgaben oder den Schwierigkeitsgrad von Herausforderungen stehen. Manchmal steht man vor einem schier unendlich großen Berg an Aufgaben und dann ist man froh, wenn man den Gipfel erreicht hat und sehen kann, was man alles erledigen konnte. Doch der nächste Berg bestimmt schon darauf, irgendwann bezwungen zu werden.
Leider sind auch bei "Kirchens" die Dinge nicht immer gradlinig auf der Ebene zu erledigen. Oft müssen wir hohe Berge erklimmen - und nicht immer können wir uns diese selbst aussuchen. Zum Glück lässt sich immer gut zurückblicken und manchmal staunend fragen, wie man diesen Gipfel erklimmen konnte und mit wessen Hilfe das geglückt ist. Sicher hat ER "da oben" so manches Mal eine helfende Hand gereicht - und so manches Mal jemand anderes geschickt, um zu helfen.
Auch für unsere Pfarre baut sich ein neuer Berg auf: Die Ergebnisse aus dem synodalen Prozess des Bistums Aachen sind da und werden in den nächsten Monaten und Jahren umgesetzt werden. Außerdem wird es weitere personelle Veränderungen geben. Pfarreirat und Kirchenvorstand schauen bereits, welche Wege die besten sein können, um diesen neuen Berg zu erklimmen. Daher bitte ich Sie sich bereits heute den 25. September vorzumerken. Nach der 11 Uhr Messe in St. Antonius laden beide Gremien zu einer Pfarrversammlung ein und werden über die aktuellen Entwicklungen berichten. Weitere Informationen finden Sie weiter unten. Mit Gottvertrauen und gegenseitiger Hilfe wollen wir uns alle gemeinsam auf diesen Weg machen.
Es grüßt Sie herzlich,
Ihr Pfarrer
Michael Röring