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solidarisches Glockenläuten

Datum:
22. Juli 2021
Von:
Esther Gommel-Packbier, Michael Röring

Die verheerende Flutkatastrophe hat sehr viele Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz getroffen. Die Aufräumarbeiten haben begonnen. Menschen sind gestorben oder werden noch vermisst. Häuser wurden weggeschwemmt, Existenzen zerstört. Viele Menschen benötigen jetzt konkrete, unmittelbare Hilfe und tröstende Zeichen der Solidarität.

Am Freitag, 23. Juli um 18 Uhr läuten unsere Kirchenglocken, dass wir so gemeinsam hörbar machen, dass wir uns gegenseitig unterstützen, füreinander beten und uns in der Nachfolge Christi gegen die zerstörerischen Mächte des Chaos stemmen.

 

Beten Sie in dieser Zeit mit uns gemeinsam:

Gott,
wir tragen vor Dich
alle, die vom Hochwasser betroffen sind
Lebensentwürfe sind zerstört.
Hoffnungen sind begraben.
Leben sind in Frage gestellt.

Gott,
wir bitten Dich für diese Männer und Frauen und Kinder.
Sei du ihr Beistand
und gib ihnen Halt.
Selig sind, die da Leid tragen,
denn sie sollen getröstet werden.

Gott,
wir tragen vor Dich
die Helferinnen und Helfer der Einsatzkräfte
und alle, die freiwillig anpacken und helfen.
Sie holen Menschen aus eingeschlossenen Häusern.
Sie versorgen Menschen mit Nahrung und Kleidung.
Sie sichern Dämme und räumen auf.

Gott,
wir bitten Dich für diese Männer und Frauen:
Verleih ihnen Kraft
und schenke ihnen Momente der Erholung.
Selig sind die Frieden stiften,
denn sie werden Gottes Kinder heißen.

Gott,
wir tragen vor Dich
die Seelsorgerinnen und Seelsorger
von der Notfallseelsorge und aus den Gemeinden,
in den Krankenhäusern und bei der Polizei.
Sie hören zu und fühlen mit.
Sie erfahren von unfassbaren Schicksalen.
Sie halten aus, was kaum auszuhalten ist.

Gott,
wir bitten Dich für diese Männer und Frauen:
Stärke sie
und sei ihnen Schutz und Schild.
Selig sind die Barmherzigen,
denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.

Amen.