Herrath und Beckrath gehörten vor der Reformation zum sogenannten "Kirchspiel" Wickrath und der Prior des Kreuzherrenklosters war gleichzeitig der zuständige Pfarrer.
Nach Reformation und Augsburger Religionsfrieden (1555) wechselte der damalige Landesherr (von Quadt) zum reformierten Glauben und verfügte, dass auch die von ihm beherrschten Landesteile es gleich tun mussten. Lediglich das Kreuzherrenkloster mit der angebauten Kirche (heute: St. Antonius) blieben katholisch.
1804 wurde die neue katholische Pfarrei Venrath gegründet, der die Dörfer Beckrath und Herrath zugewiesen wurde. Der überwiegende Teil der Bevölkerung blieb evangelisch (1920 gab es lediglich zehn katholische Familien).