Nach einer wechselvollen Geschichte ist mittlerweile Heinrich von Hompesch der neue Herr von Wickrath. Dessen Frau gründet 1491 das Kreuzherrenkloster (damals: Kreuzbrüderkloster), dessen Schule das kleine Wickrath über seine Grenzen hinaus bekannt machte.
In der Erbfolge ging Wickrath später an die Grafen von Quadt über, die zum Protestantismus wechselten. Wie es damals üblich war, wurde dieser Wechsel auch Vorgabe für die Bevölkerung und die Kirchen. So wurde die kleine Kirche in Wickrathberg (ehemals St. Nikolaus) ebenfalls protestantisch.
Als Klosterkirche durfte St. Salvator weiterhin katholisch bleiben, wenn auch erst nach rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen dem Grafen und dem Kloster.
Trotz des Konfessionswechsels wurden die Verstorbenen der Grafenfamilie weiterhin in der Gruft unter der Kirche beigesetzt, zuletzt 1790.