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Das geistliche Wort im Februar/März

Es gibt Tage, an denen ich froh bin, meine Wohnungstür hinter mir zumachen zu können – endlich zuhause, keine Hektik, kein Stress. Keine Mails, keine Anrufe. Keine Menschen, keine Termine mehr. Einfach nur ich in meinen eigenen vier Wänden. Tür zu, Schotten dicht.
Datum:
1. Feb. 2024
Von:
Birgit Schmidt, Gemeindereferentin

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit...

Kennen Sie diesen Wunsch auch?

Manchmal würde ich mir einfach gerne ein paar gute Wanderschuhe anziehen und loslaufen.

Es sind Momente im Leben, wo ich merke, dass es ganz schön voll ist in meinem Alltag.

Momente in denen ich Herausforderungen meistern oder Entscheidungen treffen muss.

Momente in denen mich Begegnungen und Beziehungen zu meinen Mitmenschen beschäftigen.

Momente in denen ich so gerne Zeit hätte, um achtsam wahrzunehmen, was mich im Alltag bewegt.

Momente in den ich gerne all das, was mich bewegt ganz in Ruhe vor Gott bringen möchte. Und doch sind es gerade die Momente, in denen ich denke, zum Loslaufen habe ich gar keine Zeit. Momente in denen meine Anerkennungen den Menschen gilt, die sich eine Auszeit zum Pilgern nehmen.

In diesen Momenten erinnere ich mich aber oft an ein Buch, dass ich bereits vor über 20 Jahren gelesen habe. Der Titel lautet „Eine Minute
für mich“. Und darin beschreibt der Autor, dass es an jedem Tag die Gelegenheit zur Selbstfürsorge, Fürsorge für uns, aber auch für andere gibt. An diesen Buchtitel musste ich denken, als ich den unten stehenden Impuls über Pilgern im Kopf gelesen habe. Oft braucht es gar keinen Fastenkalender mit vielen Impulsen. In dieser Fastenzeit möchte ich an jedem Tag Pilgern im Kopf. Die kurzen Wartezeiten im Alltag bewusster wahrnehmen, durchzuatmen und was mein Herz bewegt vor Gott bringen. Das kann ich jederzeit und an jedem Ort – sei es in einer Rotphase an der Ampel an der ich stehe oder in der Warteschlange an der Kasse.

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