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Das geistliche Wort im Juni

Wer war dieser Johannes, dessen Fest wir am 24. Juni feiern? Johannes ist ein Mensch des alten und des neuen Testamentes – sozusagen ein „Brückenbauer“ zwischen den Zeiten vor und nach der Geburt Jesu, mit der eine neue Zeitrechnung begann.
Datum:
1. Juni 2023
Von:
Ursula Kutsch, Gemeindereferentin

Wir brauchen mehr Menschen wie Johannes...!

Johannes ist noch in alten Vorstellungen „gefangen“ … und weist doch schon ganz klar auf den hin, mit dem alles in einzigartiger Weise neu beginnen wird ... deshalb wird Johannes auch manchmal von Künstlern mit einem überdimensional großen Zeigefinger dargestellt.

Auch heute werden Menschen gebraucht, die sich für die Botschaft dieses Jesus von Nazareth „be-geistern“, die sich – wie Johannes – selbstlos „für die Sache Gottes“ einsetzen!

„Wes Geistes Kind seid ihr, sind eure Gedanken, eure Werke …?!“ – so heißt es in einem Liedtext … Auch heute stellt sich diese Frage an uns Christen und Christinnen.

„Gib uns ein weites Herz für alle Menschen und offene Augen für die Schönheit dieser Welt …!“ -so lautete der Refrain des Mottoliedes der diesjährigen Kommunionvorbereitung – eine gute „Zusammenfassung“ dessen, wie Gottes Geist in uns wirkt.

Denn nicht wir sind die „Heilsbringer“… nicht wir haben die Wahrheit „für uns gepachtet“… wir sind nur – wie Johannes – diejenigen, die auf den Messias und seine Botschaft hinweisen. Er aber ist „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ – so die Bibel.

Die Strukturen der Kirche haben sich im Verlauf der Geschichte schon oft geändert – wir leben als Christen in der Welt – und nicht außerhalb … aber der Kern der Botschaft Jesu bleibt unverändert … .
D.h., gerade in Zeiten des Umbruchs sollten wir nicht an Äußerlichkeiten hängen bleiben, sondern uns immer wieder auf den beziehen, der der Ursprung unserer Kirche ist – das Ur-Sakrament: Jesus Christus.
D.h., die Frage lautet dann: Was hätte Jesus in dieser Situation gewollt … wie hätte er gehandelt …?!